Centre Pensées – Französisches Zentrum für Psychotherapie in Berlin
Selbstwertgefühl: Tipps, um es zu fördern
Welche Meinung haben Sie über sich selbst? Wie nehmen Sie sich selbst wahr? Haben Sie sich darüber schon einmal Gedanken gemacht?
Ob in der Schule oder am Arbeitsplatz, in der Freizeit oder in zwischenmenschlichen Beziehungen: Eine negative Meinung über sich selbst und ein damit verbundenes geringes Selbstwertgefühl und die damit einhergehenden negativen Gefühle können in diesen verschiedenen Lebensbereichen und auf lange Sicht starke Auswirkungen haben es kann sich auch negativ auf die psychische Gesundheit auswirken.
Unter Selbstwertgefühl versteht man die allgemeine Meinung, die wir über uns selbst haben, die Art und Weise, wie wir uns selbst beurteilen und den Wert, den wir uns selbst als Person beimessen. Dieser Wert entsteht auf der Grundlage der Urteile und Meinungen, die wir über uns selbst haben, aber auch auf der Grundlage sozialer Beziehungen und der Art und Weise, wie andere uns sehen und was wir glauben, dass sie über uns denken. Auch wiederholte Erfahrungen im physischen und sozialen Umfeld prägen das Selbstwertgefühl. Somit tragen interne und externe Quellen zum Selbstwertgefühl bei.
➡ Hier sind einige Möglichkeiten, ein positives Selbstwertgefühl zu fördern:
– Ein gutes Selbstwertgefühl erfordert eine gute Selbsterkenntnis. Sich seiner selbst und der negativen Gefühle, die uns überfluten, bewusst zu werden, bedeutet, der Selbstkritik besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Tatsächlich sind wir oft die ersten, die sich selbst negativ beurteilen, und diese selbstkritischen Gedanken, die oft mehr schaden als nützen, stimmen nicht unbedingt mit der Wahrheit über uns selbst überein. Versuchen Sie, einen Schritt zurückzutreten, Ihre Stärken, Ihr Vermögen und Ihre Qualitäten hervorzuheben und seien Sie sich bewusst, dass…
– … Schwächen zu haben ist menschlich! Tatsächlich haben wir alle unsere Stärken und Schwächen. Man kann ein sehr guter Maler und gleichzeitig ein schlechter Koch sein. Und keine Schwäche definiert uns grundsätzlich. Das Erkennen der eigenen Unvollkommenheiten und Schwächen zusätzlich zu den eigenen Stärken ermöglicht es einem, sich selbst ohne Bedingungen und ohne Verzerrungen zu akzeptieren. Darüber hinaus bedeutet die Angewohnheit, sich selbst zu gratulieren und jeden kleinen und großen täglichen Sieg zu genießen, sich auf die positiven und nicht nur die negativen Aspekte zu konzentrieren, die man in sich trägt, und so das Selbstwertgefühl zu fördern. .
– Setzen Sie realistische Erwartungen und Ziele. Denn zu hohe Maßstäbe und zu hohe Zielsetzungen können bei Nichterreichung oder Überschreitung der gesetzten Frist zu Abwertung, Demotivation, aber auch zu Druck und damit schädlichen Folgen führen.
– Umgeben Sie sich mit bedeutenden Menschen, die Ihnen helfen, Ihre Ressourcen, Ihre Werte, Ihre Qualitäten zu erkennen, aber auch dafür sorgen, dass Sie sich gut fühlen.
– Passen Sie endlich auf sich auf! Wenn Sie durch Entspannung, Sport und auch Ernährung auf sich selbst und Ihren Körper achten, werden Sie sich besser fühlen. Zögern Sie also nicht, sich eine Stunde Massage, einen Museumsbesuch oder sogar eine Yoga-Sitzung zu gönnen.
Um ein positives Selbstwertgefühl zu fördern, ist es daher wichtig, dass Sie versuchen, eine ausgeglichene Sicht auf sich selbst zu bewahren, über sich selbst nachzudenken und sich mit positiven Menschen zu umgeben. Dies fördert Ihre Beziehungsentwicklung, aber auch Ihr persönliches Wohlbefinden.
Teilen Sie uns Ihr Feedback in den Kommentaren mit!
Artikel geschrieben von unserer Psychologin Julie Le Pite.